Die Armee der Republik Vietnam, auch bekannt als die Südvietnamesische Armee, war die Streitmacht der Republik Vietnam (Südvietnam) während des Vietnamkrieges. Sie wurde im Jahr 1955 gegründet, nachdem Vietnam in Nord- und Südvietnam geteilt worden war.
Die Armee der Republik Vietnam war insgesamt schlecht ausgestattet und hatte mit zahlreichen internen Problemen zu kämpfen, darunter Korruption, ineffektive Führung und Desertionen. Ihren größten Herausforderungen gegenüber stand sie jedoch in Form der Nordvietnamesischen Armee (NVA) und der Viet Cong, dem Guerillakampfverband.
Die südvietnamesische Armee wurde von den Vereinigten Staaten unterstützt, sowohl mit finanzieller Hilfe als auch mit Ausbildung und Waffenlieferungen. Dennoch konnte die Armee der Republik Vietnam aufgrund ihrer internen Probleme und Ineffizienz nicht in der Lage sein, den Vormarsch der Nordvietnamesischen Streitkräfte aufzuhalten.
Mit dem Rückzug der US-Truppen aus Vietnam im Jahr 1973 und der anschließenden Eroberung von Saigon durch die Nordvietnamesische Armee im Jahr 1975 wurde die Armee der Republik Vietnam aufgelöst und das Land reunifiziert. Viele südvietnamesische Soldaten flohen während des Krieges und in den Jahren danach aus Vietnam und wurden zu Bootenflüchtlingen.
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